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    Google Shopping für JTL-Shop einrichten

    Hinweis: Diese Dokumentation bezieht sich auf JTL-Shop 4. Die Dokumentation für JTL-Shop 5 befindet sich aktuell unter JTL-Shop.

    Ihre Aufgabe/Ausgangslage

    Sie möchten Ihre Artikel automatisiert von JTL-Shop an Google Shopping übertragen.

    Allgemeines Vorgehen

    Dabei gehen Sie wie folgt vor:

    • JTL-Shop erstellt einen sogenannten Daten-Feed, also eine Liste mit Ihren Produkten inkl. Beschreibung, Bildern und sonstigen Angaben.
    • Dieser erstellte Daten-Feed wird in einem voreingestellten Intervall von Ihrem Google Merchant Center abgeholt und verarbeitet. Dabei wird Ihr Daten-Feed auf Qualität und Fehler überprüft und – sofern alle Richtlinien seitens Google erfüllt sind – an Google Adwords übertragen.
    • In Ihrem Adwords-Konto müssen Sie eine Kampagne erstellen, welche für die Abrechnung Ihrer Google Shopping-Anzeigen zuständig ist.

    Dieses Verfahren bietet Ihnen höchstmögliche Effizienz beim Listen Ihre Produkte auf Google Shopping und somit die Möglichkeit, diesen weiteren Verkaufskanal anzubinden.

    Allgemeine Informationen

    Google Shopping ist eine Produktsuche des Unternehmens Google. Google Shopping ist kostenpflichtig und mit Google Adwords verknüpft. Dabei sind die Kosten für eine Google Adwords-Kampagne steuerbar. Sie als Händler bestimmen Ihre täglichen bzw. monatlichen Ausgaben für die Google Shopping-Kampagnen selbst. Grundlagen zu Google Shopping können Sie auch in unserem JTL-Blog lesen:

    Zum Blogbeitrag: Erfolgreich mit Google Shopping | Teil 1

    Zum Blogbeitrag: Erfolgreich mit Google Shopping | Teil 2

    Einleitung

    Bevor Sie in diesem Tutorial fortfahren, sollten Sie sich überlegen, welches Budget Sie täglich bzw. monatlich in Google Shopping-Kampagnen investieren möchten. Anders als die über JTL-eazyAuction angebundenen Plattformen eBay und Amazon – in denen Gebühren erst bei erfolgreichen Verkauf bezahlt werden müssen – wird bei Google bereits pro Klick auf Ihre Google Shopping-Anzeige eine Gebühr in selbst definierter Höhe fällig. Dabei gilt: je höher Ihr Einsatz, desto höher wird Ihre Google Shopping-Anzeige in der Google Suche gelistet und umso mehr potenzielle Käufer werden auf Ihr Angebot aufmerksam.

    Ein solches Verfahren wird bei Google „Cost per Click (CpC)“ genannt. Ein Klick auf Ihre Anzeige leitet den Nutzer dabei auf Ihren Onlineshop weiter. Ihre Aufgabe ist es nun, diesen vermittelten Klick möglichst in einen Kauf zu wandeln, d. h. eine hohe Conversion-Rate zu erreichen.

    Voraussetzungen

    Die folgenden Voraussetzungen sind für dieses Tutorial erforderlich, um sich bei Google Shopping listen zu können:

    Daten-Feed in JTL-Shop einrichten

    Zuerst müssen Sie den Daten-Feed in JTL-Shop einrichten.

    Schritt 1: Google-Shopping-Plugin installieren

    In JTL-Shop müssen Sie zur Erstellung eines Google Shopping-Datenfeeds ein mitgeliefertes Plugin installieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor.

    1. Melden Sie sich im Backend von JTL-Shop an. Öffnen Sie die Pluginverwaltung unter Plugins > Pluginverwaltung.
    1. Wählen Sie in der Registerkarte Verfügbar das Plugin JTL Exportformat Google Shopping aus und klicken im unteren Teil der Pluginverwaltung auf Installieren.
    2. Sofern das Plugin erfolgreich installiert wurde, wird das Plugin unter Aktiviert in der Pluginverwaltung angezeigt.

    Schritt 2: Plugin für Google Shopping konfigurieren

    Nachdem das Plugin installiert wurde können Sie mit den Einstellungen des Plugins fortfahren. Öffnen Sie dazu die Plugin-Einstellungen unter Plugins > Plugins: Exportformat Google Shopping.

    Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

    Shopname: Geben Sie in diesem Feld die Bezeichnung Ihres JTL-Shop ein.


    Shop-Beschreibung: Geben Sie in diesem Feld eine Aussagekräftige Beschreibung ein.


    Standard Artikelzustand: Wählen Sie einen Standard Zustand Ihrer Artikel aus. Sofern dieser Artikelzustand nicht bei allen Artikeln zutrifft, besteht über die folgende Option "Funktionsattribut Artikelzustand" die Möglichkeit einen individuellen Artikelzustand zu wählen. Der Standard Artikelzustand wird mit Funktionsattribut überschrieben. Beachten Sie das es nur drei Zustände bei Google Shopping möglich sind. "Neu", "Gebraucht" und "Erneuert"


    Funktionsattribut Artikelzustand: Dieses Funktionsattribut kann pro Artikel in JTL-Wawi hinterlegt werden. Nutzen Sie dieses Funktionsattribut nur sofern Sie einen Artikel bei Google Shopping listen welcher nicht dem Standard Zustand "Neu", "Gebraucht" und "Erneuert" entspricht. Beispiel: Alle Ihre Artikel sind neu. Nur wenige Artikel in Ihrem Sortiment sind gebraucht oder Erneuert. So wählen Sie als Standard Zustand die Option "Neu" aus und setzen bei den Artikeln welche "Gebraucht" oder "Erneuert" sind das entsprechende Funktionsattribut.


    Funktionsattribut Google Kategorie: Bei Google Shopping muss, je nach Land und Produktkategorie, die Google Kategorie angeben werden. Wir empfehlen Ihnen die Google Kategorie bei allen Ihren Produkten anzugeben. In folgender Excel Datei finden Sie die möglichen Google Kategorien. Google Kategorien

    Auch für die Google Kategorie muss ein Attribut gesetzt werden. Sie haben hier die Wahl in JTL-Wawi das Google-Kategorie-Attribut über die Artikelstammdaten als Funktionsattribut zu setzen oder in JTL-Wawi ein Kategorieattribut für alle Artikel in einer Kategorie anzugeben

    Als Funktionsattribut wird dem entsprechenden Artikel die Google Kategorie zugewiesen.

    Als Kategorieattribut erhalten alle in der JTL-Wawi Kategorie enthaltenen Artikel die Google Kategorie zugewiesen. Sofern Sie in einer JTL-Wawi Kategorie viele gleichartige Produkte haben, ist es Sinnvoll mit Hilfe des JTL-Wawi Kategorie Attribut die Google Shopping Kategorie zuzuordnen.

    Die Google-Kategorie muss wie folgt angegeben werden: "Kategorie1 > Unterkategorie1 > Unterkategorie2" (z.B. "Bekleidung & Accessoires > Bekleidung > Sportbekleidung > Radsport-Funktionsbekleidung > Fahrradtrikots")


    Max Items: Über Max Items begrenzen Sie die Anzahl der zu exportierenden Produkte pro exportierter Datei. Bitte beachten Sie das pro Feed maximal 100.000 Produkte erstellt werden können. Sofern Sie mehr als die hier eingestellte Anzahl an Artikeln exportieren wird eine weitere Datei exportiert für die Sie einen weiteren Feed einrichten müssen. Bitte beachten Sie das Sie hier hier nur werte in 2000er Schritten eintragen können (2000, 4000, 6000, ..., 100000).


    Artikel mit Grundpreis: Da Artikel welche in Maßeinheiten verkauft werden mit Grundpreis ausgewiesen werden müssen, können Sie entscheiden wie der Grundpreis in der Google Shopping Export Datei ausgewiesen werden soll.

    "Grundpreis an Titel anhängen" - Der Grundpreis wird dem Titel angehangen.

    "Artikel nicht exportieren" - Artikel mit Grundpreisoption werden nicht exportiert.

    "nichts unternehmen" - Es wird kein Grundpreis angegeben, die Artikel werden ohne exportiert.

    Unter Export Attribute finden Sie den Aufbau des Google Shopping Feeds. Da alle von Google benötigten Felder enthalten sind, sind keinerlei Änderungen notwendig. Sofern in Ihrer Datei dennoch Attribute bzw. Felder fehlen können Sie diese nachträglich anlegen.

    Ein Attribut welches eventuell nachgetragen werden kann ist das Feld g:adult welches Artikel mit Altersbeschränkung dementsprechend behandelt. Beachten Sie das es für g:adult nur zwei Wertmöglichkeiten gibt.

       'Erwachsene' [Adult]
       'Kinder' [Kids]

    Sofern Sie Produkte mit Merkmalen exportieren möchten, müssen Sie die Merkmale mit den von Google möglichen Merkmalen verknüpfen. Google kennt die Merkmale "Farbe", "Größe", "Geschlecht", "Altersgruppe", "Muster" und "Material".

    Beispiel: Sofern Sie Kleidung verkaufen besteht also die Möglichkeit Ihre in JTL-Wawi erstellten Merkmale auch an Google Shopping zu übergeben. Dabei spielt es keine Rolle wie die Merkmale in JTL-Wawi heißen. Sie ordnen innerhalb der Plugin Einstellungen Ihre eigenen Merkmale den bei Google existierenden zu.

    Produkt

    JTL-Wawi Merkmal

    Google Shopping Merkmal

    mögliche Werte

    Sehr große Herrenhose Jeansfarben

    Hosengröße

    Größe

    Alle Werte zulässig

    Sehr große Herrenhose Jeansfarben

    Gender

    Geschlecht

    Nur drei Werte sind zulässig:

    'Herren' [Male]
    'Damen' [Female]
    'Unisex' [Unisex]

    Sehr große Herrenhose Jeansfarben

    Farbe

    Farbe

    Alle Werte zulässig

    Im Exportformat sind demnach folgende Mappings eingetragen

    Achtung: Wichtiger technischer Hinweis! Es müssen nur Merkmale bzw. Merkmalwerte gemappt werden die Google unbekannt sind. Eine detaillierte Auflistung aller möglichen Merkmale finden Sie in der Google Hilfe unter Merkmale

    Sollten Sie einen Mehrsprachigen JTL-Shop betreiben und Ihre Produkte in unterschiedlichen Ländern bei Google Shoping listen wollen, muss pro Land ein eigener Google Shopping Datenfeed erstellt werden. Pro Land wird in JTL-Shop ein eigenes Exportformat erstellt.

    Der erste Feed für Deutschland ist bereits in der Liste eingetragen und sollte nur bearbeitet werden, wenn Sie Ihre Produkte nicht bei Google Shopping Deutschland listen möchten.

    Sofern Sie ein weiteres Exportformat anlegen finden Sie dieses im JTL-Shop Backend im Menüpunkt System > Export > Exportformate.

    Feed-Name: Der interne Name des Datenfeeds. Der Name ist frei wählbar. In den Standard Einstellungen lautet dieser "Google Shopping (Plugin)". Bitte wählen Sie, sofern Sie einen weiteren Feed erstellen möchten, einen eindeutigen Namen.


    Dateiname: Wählen Sie hier den Dateinamen, welchen Sie für den Feed vergeben möchten.


    Sprache: Für welche Zielsprache soll Ihr Datenfeed erstellt werden. Beachten Sie, dass die Sprache, welche Sie exportieren möchten, auch in der Onlineshop-Anbindung in JTL-Wawi angegeben werden muss. Beachten Sie weiterhin, dass die Artikel nur korrekt exportiert werden, wenn für die zusätzlichen Sprachen auch anderssprachige Werte wie Namen oder Beschreibungen existieren.

    Diese Einstellung regelt nicht, in welchen Ländern Ihre Google-Shopping-Anzeigen angezeigt werden. Dies wird pro Kampagne in Google Adwords eingestellt.


    Kundengruppe: Hier treffen Sie die Auswahl, für welche Kundengruppe Preise exportiert werden sollen. Sie können über die Kundengruppe auch steuern, ob nur bestimmte Artikel exportiert werden sollen. Angenommen Sie möchten nur Artikel exportieren, die für eine Kundengruppe namens "Google Shopping" sichtbar sind, so steuern Sie über die Sichtbarkeit in JTL-Wawi die zu exportierenden Artikel.


    Währung: Welche Währung soll exportiert werden? Auch diese Einstellung hängt von den Einstellungen in der Onlineshop-Anbindung und den in JTL-Wawi eingestellten Währungen ab.


    Versandland: Für welches Versandland soll der Google Shopping Export erstellt werden? Diese Einstellung gibt an, welche Versandkosten exportiert werden sollen. Sie regelt nicht, in welchen Ländern Ihre Google-Shopping-Anzeigen angezeigt werden. Dies wird pro Kampagne in Google Adwords eingestellt.

    Schritt 3: Exportformat bearbeiten

    Nachdem nun die Einstellungen getroffen wurden, können wir uns mit dem Export des Daten-Feeds beschäftigen. Bevor wir aber den Export das erste Mal händisch erstellen noch einige Erklärungen.

    Öffnen Sie in JTL-Shop über den Menüpunkt System die Exportformate. Mit Plugin-Installation wurde bereits ein Exportformat erzeugt. Dieses Exportformat lautet Google Shopping (Plugin). Um für dieses Exportformat Einstellungen zu treffen, wählen Sie in der entsprechenden Zeile unter Aktionen das Bearbeiten-Symbol aus.

    Die meisten Einstellungen in den Exportformat-Einstellungen wurden bereits getroffen und erklärt. Schauen wir uns nur die wichtigsten Einstellungen an.

    Kampagnen: Da Kampagnen in Hinsicht auf Google-Shopping sehr wichtig sind, finden Sie eine Beschreibung der Kampagnen-Funktion im JTL-Shop im Thema „Kampagnen“ in diesem Tutorial.


    Variationskombi-Option: Sofern Sie mit Variationen arbeiten, legt diese Option fest ob „Vater und Kind Artikel“, „Nur Vaterartikel“ oder „nur Kindartikel“ exportiert werden sollen. Die Standardeinstellung ist „Vater und Kind Artikel exportieren“.


    Dateiname: Wie soll der Dateiname lauten der exportiert werden? Beachten Sie, dass Google Shopping die Datei als ZIP-Datei erwartet. Standard ist „googleshopping.zip“. Es müssen für unterschiedliche Länder eigene Exportformate erstellt werden.


    Nur Produkte mit Lagerbestand über 0: Sollen nur Artikel exportiert werden, deren Lagerbestand über 0 ist?


    Nur Produkte mit Preis über 0: Sollen nur Produkte exportiert werden dessen Preis über 0 ist?


    Nur Produkte mit Beschreibung: Sollen nur Produkte exportiert werden, welche eine Beschreibung haben?


    Zeichenmaskierung: Manche Zeichen können aufgrund einer falschen Zeichencodierung nicht richtig exportiert werden. Im Export für Google Shopping können alle Zeichen exportiert werden. Somit ist keine Einstellung nötig.

    Schritt 4: Mit Shop-Kampagne verknüpfen

    Um die Ergebnisse Ihrer Google-Shopping-Kampagne zu beobachten, ist es sinnvoll, den Google-Export mit einer Kampagne in JTL-Shop zu verknüpfen. Wie funktioniert eine Kampagne? Jeder Link, der im Google-Export enthalten ist, hängt JTL-Shop über die Kampagnen-Funktion einen Parameter an. Jedes Mal wenn nun dieser Parameter aufgerufen wird, wird darüber Statistik geführt.

    Beispiel: Ohne Kampagne wird ein Link zu Ihrem Artikel normal exportiert. http://www.IhrShop.de/Artikel Mit Kampagne wird ein Link zu Ihrem Artikel mit Kampagnen-Parameter exportiert. http://www.IhrShop.de/Produkt?googlede=1 Jedes Mal, wenn der Link inkl. Parameter angeklickt wird, dokumentiert JTL-Shop den Aufruf in den Kampagnen-Statistiken. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, den Erfolg Ihrer Google-Shopping-Kampagne zu kontrollieren und die von Google berechneten Klicks nachzuvollziehen.

    Um eine Kampagne zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Öffnen Sie im Backend von JTL-Shop den Menüpunkt System > Statistiken > Kampagnen.
    1. Klicken Sie auf Neue Kampagne erstellen. Vergeben Sie einen Kampagnennamen (z.B. Google Shopping Deutschland). Vergeben Sie nun den Wert, der getrackt werden soll (Wie im Beispiel „googlede“). Als Kampagnenwert nutzen wir die einfachste Einstellung fester Wert und vergeben als Wert einen beliebigen Wert (z.B. 1). Natürlich sollte die Kampagne aktiviert werden.

    Jedes Mal wenn nun im Browser die Ihre Domain mit dem Kampagnenparameter http://www.IhrShop.de/?googlede=1 oder http://www.IhrShop.de/Ihr_Produkt?googlede=1 aufgerufen wird, verzeichnet die Kampagne einen Aufruf.

    Der Aufruf wird in der Kampagnen-Statistik erfasst. Um die Kampagnen-Statistik zu öffnen, klicken Sie auf die Kampagne.

    Achtung: Wichtiger technischer Hinweis! Wir empfehlen Ihnen, für alle Exportformate eine Kampagne zu erstellen. Nur so können Sie den Erfolg Ihrer Anzeigen messen! Achten Sie bitte auch darauf der Kampagne ein Exportformat zuzuweisen. Nur so werden alle Links zu Ihren Produkten mit dem Kampagnen-Parameter ergänzt. (Exportformate)

    Schritt 5: Tägliches Exportieren

    Eine Exportdatei kann manuell oder automatisch per Aufgabenplaner exportiert werden.

    Manueller Export

    1. Um einen Export manuell zu erstellen klicken Sie im Backend von JTL-Shop unter System > Export > Exportformate in der entsprechenden Zeile unter Aktionen auf Exportieren. Nach dem Export erhalten Sie eine Erfolgsmeldung.
    1. Es wird eine Datei namens „googleshopping.zip“ im Exportordner Ihres JTL-Shop angelegt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Datei herunterladen, um diese Archivdatei auf Ihrem Computer zu speichern.

    Aufgabenplaner

    Damit der Export automatisch täglich erstellt wird verwenden wir den Aufgabenplaner.

    1. Öffnen Sie im Backend von JTL-Shop unter System > Export den Aufgabenplaner.
    1. Erstellen Sie eine neue Aufgabe mit Klick auf Neue Planung erstellen. Wählen Sie das Exportformat aus und bestimmen das Intervall in dem Ihr Export des Google-Shopping-Feeds stattfinden soll, vorzugsweise alle 24 Stunden. Beachten Sie die Uhrzeit.

    Die Exportdatei wird anhand der Beispieleinstellungen alle 24 Stunden um 8:00 Uhr Morgens erstellt.

    Daten-Feed-Qualität

    Bevor Sie nun die Exportdatei an Google übergeben, möchten wir Ihnen noch ein paar Tipps mit auf den Weg gegen. Damit Ihre Google-Shopping-Anzeigen zum Erfolg führen, ist die Qualität Ihrer bereitgestellten Daten enorm wichtig. Sofern beispielsweise keine Beschreibung Ihrer Artikel vorliegt oder sogar ein falscher Status, z. B. der Lieferstatus Ihrer Artikel, kann Google Sie vom Google-Shopping-Programm ausschließen. Google fordert zudem eine eindeutige Produktkennzeichnung. Dies können Sie in der Regel durch Angabe einer EAN in Ihren Produkten erreichen. Sofern Sie keine EAN oder sonstige eindeutige Angaben in Ihrem Feed hinterlegt haben, werden die entsprechenden Produkte bei Google Shopping nicht gelistet.

    Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Google-Hilfe z. B. unter folgendem Link: Google Best Practice

    Daten-Feed im GMC veröffentlichen

    Um Ihren Datenfeed im Google Merchant Center zu veröffentlichen, benötigen Sie drei Google Tools. Da wir nicht auf alle Einzelheiten des jeweiligen Google Tools eingehen, empfehlen wir Ihnen, sich über dieses Tutorial hinaus mit den genannten Goolge Tools näher zu beschäftigen.

    • Google Search Console
    • Google Merchant Center
    • Google Adwords

    Bitte folgen Sie Schritt für Schritt dieser Anleitung um Ihren Google Shopping Feed in das Merchant Center hochzuladen.

    Schritt 1: Google Search Console mit JTL-Shop verknüpfen

    Wir gehen davon aus, dass Sie bereits über einen Google Account verfügen. Andernfalls erstellen Sie sich bitte einen Google Account unter Google Search Console.

    Sofern noch nicht geschehen, müssen Sie JTL-Shop mit Google Search Console verknüpfen. Diese Verknüpfung verifiziert Sie als Shop-Inhaber und erlaubt Ihnen, Ihre Produkte zu Google Shopping zu übertragen. Ohne diese Freischaltung ist keine Listung bei Google Shoping möglich. Die Freischaltung erfolgt in drei einfachen Schritten.

    1. Nachdem Sie sich bei Google Search Console angemeldet haben, werden Sie im bereits im Willkommens-Bildschirm aufgefordert Ihre Domain mit dem Google-Search-Console-Konto zu verknüpfen. Tragen Sie also Ihre Domain in das entsprechende Feld ein und klicken auf Property hinzufügen.
    1. Das Verfahren ist sehr einfach. Laden Sie sich wie von Goolge beschrieben eine Prüfdatei herunter. Diese Prüfdatei muss anschließend in das Hauptverzeichnis Ihres Webshops hochgeladen werden. Sobald das erledigt wurde, klicken Sie auf „Bestätigen“. Google versucht nun die Prüfdatei über Ihre Domain zu erreichen.

    Sofern die Datei erreichbar war ist die Verifizierung abgeschlossen.

    Schritt 2: GMC einrichten

    Nachdem Sie Ihren Onlineshop mit Google Search Console verknüpft haben bleiben wir nicht lange bei den Google Search Console und wechseln direkt in das Google Merchant Center (kurz: GMC).
    Wie bereits erwähnt empfehlen wir Ihnen sich ausgiebiger mit den jeweiligen Google Tools zu beschäftigen.

    1. Klicken Sie in der Google Search Console auf die Kategorie Andere Ressourcen und wählen Sie das Google Merchant Center aus.
    1. Melden Sie sich an und füllen sofern noch nicht geschehen das Anmeldeformular aus. Lesen Sie die nachfolgenden AGBs und akzeptieren diese um Fortzufahren.
    1. Wechseln Sie im Google Merchant Center in die Kategorie Products > Feeds und erstellen Sie einen neuen Datenfeed mit Klick auf das Plus-Symbol.
    1. Geben Sie ein Zielland und eine Sprache für den Feed an und klicken Sie auf Continue.
    1. Geben Sie dem Feed einen Namen und wählen Sie Scheduled Fetch (Zeitplan) als Übergabemethode.
    1. Erstellen Sie nun einen Zeitplan. Wählen Sie „Täglich“ (Daily) aus. Ändern Sie die Uhrzeit auf den Zeitpunkt unmittelbar nach automatischer Erstellung Ihrer Exportdatei mit Hilfe des Aufgabenplaners in JTL-Shop. Wählen Sie die korrekte Zeitzone aus (GMT +1 Berlin) und geben an wo die Exportdatei heruntergeladen werden kann. (http://www.IhreDomain.de/export/googleshopping.zip). Klicken Sie zum Abschluss auf Continue. Ihr Feed wird nun abgerufen.
    Achtung: Wichtiger technischer Hinweis! Bitte beachten Sie das erste Verarbeitung Ihrer Produktdaten bis hin zu Listung bei Google Shopping bis zu 48 Stunden in Anspruch nimmt.

    Sie müssen nun eine Google-Ads-Kampagne erstellen. Nach Erstellung müssen Sie daran denken sich in Ihrem Google-Ads-Konto einzuloggen um Ihre Zahlungsmodalitäten einzugeben. Selbstverständlich listet Google Ihre Google Shopping Anzeigen nur nachdem Sie Ihre Zahlungseinstellungen vorgenommen haben. Um die Google Shopping Kampagne nun abschließend einzurichten, gehen Sie wie folgt vor.

    1. Wechseln Sie zu Google Ads: https://adwords.google.com/
    2. Wählen Sie nun ein Land, eine Zeitzone (GMT +2 Berlin) und eine Währung aus (Euro (EUR €)). Klicken Sie anschließend auf Speichern und fortfahren. Sie werden nun im Backend von Google Ads angemeldet.
    1. Klicken Sie nun auf Alle Kampagnen > Kampagnen und klicken Sie auf das Plus-Symbol, um eine neue Kampagne anzulegen. Wählen Sie als Kampagnentyp Shopping.
    1. Konfigurieren Sie die Kampagne nach Ihren Vorstellungen. Der Assistent von Google Ads hilft Ihnen dabei, die passenden Einstellungen vorzunehmen.
    Achtung: Wichtiger Hinweis! Wir empfehlen Ihnen mit dem Google Kundendienst Kontakt aufzunehmen, um einmal über Ihre Google-Ads-Einstellungen zu schauen. Bitte bedenken Sie, dass Ads ein selbstverwaltetes Programm ist. Das bedeutet, dass Sie für alle Kampagnen in Ihrem Konto und für die Kontrolle über Ihre Ausgaben verantwortlich sind.

    FAQ: Häufig gestellte Fragen

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