Inhaltsverzeichnis

    Auftragsdaten per Datenaustausch importieren

    Ihre Aufgabe/Ausgangslage

    Sie haben Daten zu Aufträgen aus einem Drittsystem exportiert und möchten diese nun gerne in das Portal vom JTL-Fulfillment Network importieren, um sie Ihrem Fulfillment-Dienstleister zuzuweisen.

    Aufbau der CSV-Datei

    Hinweis: Wenn Sie Amazon Prime Aufträge importieren möchten, müssen Sie 3 weitere Datenfelder beim Import pflegen und Ihre Amazon Zugangsdaten im Portal hinterlegen. Diese finden Sie bei Einstellungen > Prime durch Verkäufer > Neue Zugangsdaten. Dort geben Sie für die jeweilige Plattform (Beispiel: Amazon DE) Ihren Amazon MWS-Auth.-Token und Ihre Verkäufer-ID an. Sehen Sie dazu auch Amazon Prime durch Verkäufer einrichten.

    Daten, die Sie aus Drittsystemen exportieren, müssen im CSV-Format vorliegen. Die CSV-Datei kann dabei folgende Spalten beinhalten:

    Name im FFN

    Beschreibung

    Pflichtfeld

    warehouse_id

    Identifikationsnummer der Lagers Ihres Fulfillers. Diese ID bekommen Sie von Ihrem Dienstleister. Sie finden die LagerID, aus dem der Auftrag verschickt werden soll auch in der Tabelle https://fulfillment.jtl-software.com/merchant/warehouses. Sie können die Warehouse-ID auch als Standardwert hinterlegen, wenn Sie eine Vorlage für ein bestimmtes Lager erstellen möchten.

    Ja

    merchant_outbound_number

    Eine frei zu vergebende Auftragsnummer. Diese Nummer ist eindeutig pro Auftrag aus Ihrem System. Aus externen Systemen kann das z. B. eine Order ID, Auslieferungsnummer o.ä. sein

    Ja

    currency

    Währung des Auftrags

    Nein

    item_quantity

    Die Menge der jeweiligen Artikel eines Auftrags.

    Ja

    item_merchant_sku

    Artikelnummer des Artikels beim Händler. (Für eine korrekte Zuordnung muss die Artikelnummer im FFN existieren. Hierfür müssen die Artikel im FFN angelegt sein.)

    Ja

    item_jfsku

    Die Jfsku ist eine Artikelnummer, die das JTL-Fulfillment Network für jeden Artikel eines Händlers, der an das Netzwerk gesendet wird, automatisch generiert. Nach Anlage der Artikel im JTL-Fulfillment Network finden Sie diese Nummer in der Artikelübersicht sowie Detailansicht. Die Jfsku kann als eindeutiger Identifikator und als Alternative zur Artikelnummer genutzt werden, ist aber keine Pflicht

    Nein

    item_item_type

    Typ der Versandposition. Wir unterscheiden zwischen „Product“ = das Produkt „Shipping“ = Versandposition „BillOfMaterials“ = Stückliste, „Other“ = Andere

    Nein

    item_outbound_item_id

    Nein

    item_bill_of_materials_id

    Die Artikelnummer des Stücklistenartikels. Wird zum Pflichtfeld, sobald eine Artikelposition als Typ „BillOfMaterials“ hat.

    Nein (siehe Beschreibung)

    item_external_number

    Eine externe Artikelnummer z. B. die Artikelnummer des Lieferanten

    Bei Amazon Prime muss die Bestellposten-ID des Amazon Auftrags angegeben werden

    Nein

    Für Amazon Prime Ja.

    amazon_seller_id

    Die Händler ID des Amazon Verkäufers/Merchants.

    Nein

    Für Amazon Prime Ja.

    item_name

    Name der Auftragsposition

    Nein

    item_note

    Notiz zum Artikel, z. B. „Dieser Artikel enthält Gefahrstoffe.“

    Nein

    item_price

    Nettopreis der Auftragsposition in der unter currency definierten Währung

    Nein

    item_vat

    Umsatzsteuersatz der Auftragsposition in der unter currency definierten Währung

    Nein

    status

    Status, mit dem der Auftrag in das JTL-Fulfillment Network importiert werden soll. Sie können dem Status in der Importvorlage einen festen Standardwert zuordnen.

    Nein

    external_number

    Eine externe Auftragsnummer, z. B. Bestellnummer von Amazon

    Nein

    Für Amazon Prime Ja.

    internal_note

    Notiz an den Fulfiller, die nicht an den Endkunden weitergegeben wird.

    Nein

    external_note

    Notiz an den Endkunden, die der Fulfillment-Dienstleister auf Dokumente drucken kann.

    Nein

    priority

    Priorität des Auftrags. Je höher die Zahl ist, desto höher wird der Auftrag priorisiert.

    Nein

    premium_type

    Marktplatzprogramm, über das der Auftrag verkauft wurde. Wir unterscheiden aktuell zwischen zwei Premium-Typen und somit möglichen Werten. Einer davon ist „EbayPlus“ der andere „AmazonSellerFulfilledPrime“. Wenn der Auftrag eine Amazon Prime-durch-Verkäufer-Bestellung ist, kann der Fulfillment-Dienstleister im Namen des Händlers ein Amazon Label beantragen. Lesen Sie dazu auch die Dokumentation Amazon Prime durch Verkäufer einrichten

    Nein

    sales_channel

    Verkaufskanal, von dem der Auftrag stammt, z. B. Amazon, eBay, Onlineshop, usw.

    Nein

    desired_delivery_date

    Gewünschtes Lieferdatum für den Auftrag

    Nein

    shipping_method_id

    Versandinformationen für den Auftrag

    Nein

    shipping_type

    Nein

    shipping_address_last_name

    Nachname der Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_first_name

    Vorname der Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_company

    Firma für Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_email

    E-Mail-Adresse für Lieferadresse, bspw. sinnvoll, wenn der Fulfillment-Dienstleister oder Versanddienstleister den Kunden über den Versand informieren soll.

    Nein

    shipping_address_city

    Stadt für Lieferadresse

    Ja

    shipping_address_country

    Land für Lieferadresse

    Ja

    shipping_address_extra_ address_line

    Adresszusatz für Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_extra_line

    Zusätzliche Zeile für Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_fax

    Faxnummer für Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_mobile

    Mobile Telefonnummer für Lieferadresse, z. B. zur Lieferankündigung per SMS

    Nein

    shipping_address_phone

    Telefonnummer für Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_salutation

    Anrede für Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_state

    Bundesland, Kanton, Staat o. ä. für Lieferadresse

    Nein

    shipping_address_street

    Straße für Lieferadresse

    Ja

    shipping_address_zip

    Postleitzahl für Lieferadresse

    Nein

    sender_address_last_name

    Nachname für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_first_name

    Vorname für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_company

    Firma für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_email

    E-Mail-Adresse für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_city

    Stadt für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_country

    Land für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_extra_ address_line

    Adresszusatz für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_extra_line

    Zusätzliche Zeile für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_fax

    Faxnummer für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_mobile

    Mobiltelefonnummer für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_phone

    Telefonnummer für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_salutation

    Anrede für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_state

    Bundesland, Kanton, Staat o. ä. für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_street

    Straße für Absenderadresse

    Nein

    sender_address_zip

    Postleitzahl für Absenderadresse

    Nein

    invoice_document

    Pfad des Rechnungsdokuments. Es gibt zwei mögliche Arten von Pfadangaben:

    Das Dokument liegt im gleichen Ordner wie die CSV Datei. Dann muss der relative Pfad des Dokuments angegeben werden (zB. rechnung123.pdf).

    Das Dokument liegt auf einem entfernten System. Dann muss der absolute Pfad inklusive Protokoll angegeben werden (zB. ftps://user:password@my-server.tld/invoices/rechnung123.pdf).

    Hinweis: Über den Direkt-Import können Sie auch ZIP-Dateien importieren. Im Wurzelverzeichnis der ZIP-Datei müssen die CSV-Dateien liegen. Die Rechnungsdokumente, die Sie importieren möchten, können irgendwo innerhalb der ZIP-Datei liegen. In diesem Fall müssen Sie ebenfalls einen relativen Pfad zum Rechnungsdokument angeben (zB. invoices/rechnung123.pdf).

    Nein

    delivery_note_document

    Pfad des Lieferscheindokuments. Die Verlinkung funktioniert genauso wie bei Rechnungsdokumenten (siehe oben).

    Nein

    attribute_key

    Der Name des Attributs

    Nein

    attribute_value

    Der Wert des Attributs

    Nein

    attribute_type

    Der Typ des Attributs. Dieser wird in der Auftragsvorlage bereits als Standardwert definiert. Zur Auswahl gibt es „String“ „Date“ „Decimal“ „Boolean“ „Integer“ ein Wert ist in dieser Spalte nicht erforderlich. Nutzen Sie die Attribute um erweitertes Informationen zu übergeben.

    Nein

    Import durchführen

    1. Erstellen Sie einen Export Ihrer Auftragsdaten im CSV-Format.
    2. Erstellen Sie eine Importvorlage für den CSV-Import auf Basis der oben dargestellten Tabelle. Lesen Sie unter Importvorlagen im Portal anlegen, wie Sie eine Importvorlage für Auftragsdaten anlegen. Achten Sie vor allem darauf, dass alle Pflichtfelder mit einer Spalte Ihrer CSV-Datei verknüpft sind, oder einen Standardwert haben.
    3. Wechseln Sie im Portal vom JTL-Fulfillment Network (Zum Portal) in den Bereich Datenaustausch > Import.
    4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Direkt Import. Es öffnet sich das Dialogfenster Direkt Import.
    1. Wählen Sie unter Importvorlage die Vorlage, die Sie für diesen Auftragsimport angelegt haben.
    2. Klicken Sie unter Datei für den Import auswählen auf Durchsuchen und wählen Sie Ihre CSV-Datei aus.
    3. Klicken Sie auf Import starten. Der Import wird nun durchgeführt. Sie finden Ihre Aufträge anschließend unter Meine Vorgänge > Aufträge.

    Auftragsimport mit Dokumenten und ZIP-Archiv durchführen

    Sie sind Portal-Händler und möchten einen Auftrag als Direkt-Import mit Dokumenten in einem ZIP-Archiv importieren.

    1. Wechseln Sie im Portal vom JTL-Fulfillment Network (Zum Portal) in den Bereich Datenaustausch > Import.
    2. Klicken Sie auf Import > Direkt Import.
    3. Öffnen Sie die CSV-Auftragsdatei und tragen Sie in die Spalten invoice_document und delivery_note_document die Namen der jeweiligen PDF-Dateien mit dem Suffix .pdf ein.
    1. Erstellen Sie ein ZIP-Archiv aus der Auftragsimport-CSV-Datei und den PDF-Dokumenten.
    2. Laden Sie das ZIP-Archiv anschließend über den Direkt-Import hoch.

    Der Fulfiller kann jetzt die PDF-Dateien Lieferschein und Rechnung beim Versandprozess ausdrucken und der Warensendung beilegen.

    Hinweis: Sie können ZIP-Archive nicht über einen FTP-Server hochladen. ZIP-Archive können Sie ausschließlich über den manuellen Direkt-Import hochladen.