Inhaltsverzeichnis

    Video

    JTL-ShippingLabels für GLS

    In diesem Video erklären wir Ihnen, wie Sie in JTL-ShippingLabels für GLS einrichten.

    JTL-ShippingLabels für GLS einrichten

    Ihre Aufgabe/Ausgangslage

    Der Versandservice GLS bietet Versanddienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden an. Durch die Anbindung der GLS-Schnittstelle an JTL-Wawi können Sie den gesamten Auslieferungsprozess aus JTL-Wawi heraus steuern. Die Schnittstelle funktioniert ebenso mit JTL-Packtisch+ bzw. JTL-WMS. Mehr Informationen zu GLS hier: Zur Website von GLS
    Aktivierung von JTL-ShippingLabels: Um JTL-ShippingLabels zu nutzen, müssen Sie JTL-ShippingLabels im JTL-Kundencenter einmalig kostenlos aktivieren. Dies hilft JTL, Supportanfragen zu JTL-ShippingLabels wesentlich effizienter zu bearbeiten. Zum Thema: JTL-ShippingLabels aktivieren.

    Allgemeine Informationen

    Einsatzmöglichkeiten

    GLS kann Sie aktuell mit folgenden Versanddienstleistungen unterstützen:

    • ShopDeliveryService
    • DepositService
    • CashService
    • IdentPINService
    • ThinkGreenService
    • Guaranteed24Service
    • FlexDeliveryService
    • AddOnLiabilityService
    • Express Parcel (Expressversand)

    Retouren:

    • Pick&ReturnService
    • ShopReturnService
    • ShopReturnService (Beilegeretoure)

    Zu den Services von GLS.

    Voraussetzungen / Einschränkungen

    JTL-Wawi: Sie benötigen für die Anbindung von GLS mindestens JTL-Wawi 1.3. Außerdem muss JTL-ShippingLabels einmalig im JTL-Kundencenter aktiviert werden.

    GLS: Sie benötigen einen GLS-Geschäftskundenvertrag (CustomerID & ContactID) und einen WebAPI-Nutzer. Verwenden Sie nicht Ihren YourGLS-Nutzer.

    Schritt 1: GLS-Daten besorgen

    1. Kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner bei GLS und bitten um die Erstellung eines WebAPI-Nutzers zur Verwendung in JTL. Teilen Sie GLS dabei mit, für welche Versandstellen Sie Paketscheine aus JTL-Wawi erstellen möchten.

    Haben Sie noch keinen GLS-Geschäftskundenvertrag?

    Fordern Sie über diese Seite ein Angebot an GLS-Kunde werden.

    1. Melden Sie sich mit Ihren WebAPI-Zugangsdaten auf der GLS-Website (Link) an. Hier können Sie Ihr durch GLS vergebenes Passwort ändern. Bitte notieren Sie sich außerdem Ihre Versendernummer. In der Versendernummer befindet sich ein Leerzeichen. Der Teil vor dem Leerzeichen ist Ihre CustomerID. Der Teil hinter dem Leerzeichen ist Ihre ContactID.

    Schritt 2: GLS an JTL-Wawi anbinden

    Ihre Aufgabe/Ausgangslage

    Sie möchten jetzt JTL-Wawi für den automatisierten Ausdruck von Versandetiketten vorbereiten. In JTL-Wawi ist die Schnittstelle GLS als Verknüpfung mit einer Versandart realisiert. Damit sollten Sie für jede Kombination aus Preisen und Lieferbedingungen, welche Sie in Ihrem Versandhandelsgeschäft benötigen, eine eigenständige Versandart anlegen. Beispiel: Sie möchten Ihren Kunden die Möglichkeit geben, Ware direkt an einen GLS-Paketshop in ihrer Nähe senden zu lassen. Sie legen also eine Versandart GLS: Paketshop in JTL-Wawi an und verknüpfen diese Versandart mit einer entsprechenden Konfiguration der Schnittstelle GLS. Eine Ausnahme beim Anlegen bilden Nachnahmen: Jede angelegte Versandart könnten Sie theoretisch auch mit Nachnahme versenden wollen. Sie müssen aber für Nachnahmen keine zusätzliche Versandart anlegen, denn Nachnamen gehören in JTL-Wawi zu den Zahlungsarten. Sie definieren also eine Zahlungsart Nachnahme und weisen während der Auftragsbearbeitung neben der Versandart auch eine Zahlungsart zu. Diesen Schritt haben wir für Sie ebenfalls dokumentiert.

    Und so gehen Sie vor:

    1. Über Menü: Versand > Eintrag: JTL-ShippingLabels öffnen Sie das Dialogfenster JTL-ShippingLabels. Klicken Sie auf Konto anlegen und geben Sie dem Konto einen passenden Namen. Wählen Sie als Versandschnittstelle Export mit GLS und tragen Sie anschließend die in Schritt 1 notierten Daten ein:
    • Unter Benutzername und Passwort verwenden Sie die Zugangsdaten Ihres WebAPI-Nutzers von GLS.
    • Unter CustomerID den ersten Teil vor dem Leerzeichen Ihrer Versendernummer.
    • Unter ContactID den zweiten Teil nach dem Leerzeichen Ihrer Versendernummer.

    Bereich A: Benutzerkonten

    Konto anlegen: Fügt ein neues Konto hinzu.


    Löschen: Löscht ein markiertes Konto aus der Liste. Dies ist nur möglich, wenn dieses Konto mit keiner Versandart verknüpft ist.


    Ausnahme für Firma hinzufügen: Falls Sie in JTL-Wawi mehr als eine Firma pflegen, können Sie für einzelne Firmen eigene Konfigurationen hinterlegen. Das kann Sinnvoll sein, wenn zum Beispiel je nach Firma verschiedene Benutzerkonten bei den Versanddienstleistern verwendet werden sollen.

    Bereich B: Allgemein

    Name: Hier geben Sie den Namen für dieses Benutzerkonto ein. Es bietet sich an, diesen nach Versanddienstleister und Nutzung zu wählen, zum Beispiel „DHL Retoure“.


    Versandschnittstelle: Hier wählen Sie den Versanddienstleister, dessen Versandschnittstelle Sie verwenden möchten.


    E-Mail-Adresse / Benutzername: Hier geben Sie die Benutzerdaten für den entsprechenden Versanddienstleister ein. Diese Benutzerdaten erhalten Sie direkt vom Versanddienstleister im Rahmen der Benutzerkontoerstellung.


    Passwort: Hier geben Sie das zum Benutzernamen / zur E-Mail-Adresse gehörige Passwort ein.


    Genutzt für: Hier geben Sie an, ob das Konto für Versandetiketten, die Sendungsverfolgung oder Retouren verwendet werden soll. Je nach Dienstleister stehen nicht alle Möglichkeiten zur Verfügung.


    Abrechnungsnummer (nur DHL Versenden / DHL Express): Hier geben Sie Ihre DHL-Abrechnungsnummer ein.


    Internationale Abrechnungsnummer (nur DHL Versenden / DHL Express): Hier geben Sie Ihre DHL-Abrechnungsnummer für den internationalen Versand ein.

    Bereich C: Absender

    Dieser Bereich ist nur für Versandetiketten mit DHL Versenden, DHL Express, Internetmarke und UPS verfügbar.

    Hier legen Sie fest, welche Absenderadresse auf dem Versandlabel angezeigt wird. Zur Auswahl stehen die in JTL-Wawi hinterlegte Firmenadresse, Lageradresse oder eine eigene Adresse, die Sie hier direkt eingeben können.

    Bereich D: Zusatz

    Dieser Bereich ist nur für Versandetiketten mit UPS verfügbar.

    Kundennummer: Hier geben Sie Ihre Kundennummer ein, die Sie erhalten, sobald Sie einen Vertrag mit UPS haben.


    API-Token: Hier geben Sie den API-Token ein, den Sie bei UPS beantragen können, sobald Sie eine Kundennummer haben.

    Lesen Sie zu diesem Bereich bitte auch die Dokumentation zur Einrichtung von JTL-ShippingLabels für UPS.

    Bereich E: Nachnahme

    Dieser Bereich ist nur für Versandetiketten mit DHL Versenden und DHL Express verfügbar.

    Hier geben Sie die Bankdaten ein, auf die das per Nachnahme bezahlte Geld überwiesen werden soll.

    Überweisungsgebühr: Wenn Sie Intraship nutzen, lassen Sie den Betrag 0 stehen, denn die DHL-Schnittstelle fügt die Gebühr automatisch hinzu. Wenn Sie Versenden nutzen, geben Sie den Betrag ein, den DHL Ihnen für den Service Nachnahme berechnet.

    1. Über Menü: Versand > Eintrag: Versandarten gelangen Sie zu einer Übersicht Ihrer bisher angelegten Versandarten. Aus unserem Beispiel können Sie die Versandart GLS: Paketshop erkennen:

    A: Eigene Versandarten

    Anlegen / Bearbeiten: Die Schaltflächen öffnen das Fenster Versandart bearbeiten. Dort können Sie eine neue Versandart definieren oder eine Bestehende bearbeiten. Zum Dialogfenster: Versandart bearbeiten


    Aktivieren / Deaktivieren / Status: Über die Schaltfläche setzen Sie den Status der Versandart. Aktive Versandarten werden in JTL-Wawi überall dort zur Auswahl angeboten, wo Sie eine Versandart auswählen können, z.B. in der Eingabemaske eines Auftrags. Deaktivierte Versandarten werden rot makiert und bleiben in Ihrer Konfiguration vollständig erhalten, ohne für den aktuellen Versandbetrieb herangezogen zu werden. Über das Auswahlmenü Status (oben rechts) können Sie die Anzeige Ihrer Versandarten außerdem filtern. Es könnte sich z.B. für Sie lohnen, sowohl häufig wie auch seltener verwendete Versandarten anzulegen und die alltägliche Verwendung dann über den Status zu steuern. Mit Bestellungen verbundene Versandarten können außerdem nicht gelöscht, sondern lediglich deaktiviert werden.


    Löschen: Wenn Sie eine eigene Versandart löschen, wird sie aus der Liste entfernt und steht zukünftig in JTL-Wawi nicht mehr zur Auswahl bereit. Versuchen Sie eine Versandart zu löschen, die bereits mit Bestellungen verbunden ist, wird diese lediglich deaktiviert, nicht aber gelöscht.

    B: Automatisch erstellte Versandarten

    Entspricht eigener Versandart: Tabellenspalte, die Sie editieren können. Bei Klick auf die rosafarbene Zelle öffnet sich ein Auswahlmenü, über das Sie der automatisch erstellten Versandart eine Ihrer eigenen Versandarten manuell zuweisen können. Denn nur im Wortlaut identische Versandarten können automatisch verknüpft werden, alle unterschiedlich-lautenden Versandarten müssen - sofern gewünscht - manuell verknüpft werden.


    In eigene Versandarten übernehmen: Wenn Sie noch keine passende eigene Versandart angelegt haben, können Sie alternativ eine automatisch angelegte Versandart auch direkt in die eigenen Versandarten übernehmen und ggf. um fehlenden Informationen ergänzen. Nach der Konvertierung ist die Versandart für JTL-Wawi nicht mehr unbekannt und wird ab sofort in der oberen Tabelle unter Eigene Versandarten geführt und stehen in der Auftragsmaske unter Erstellen und Bearbeiten zur Verfügung.


    Löschen: Auch automatisch erstellte Versandarten können Sie löschen. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie eine eigene Versandart im Wortlaut angepasst haben und die Versandart inzwischen automatisch erkannt wird. Oder auch, wenn die Versandart für Ihren Versandhandel irrelvant geworden ist.

    1. Sie können nun eine neue Versandart hinzufügen oder eine bestehende Versandart bearbeiten. Wir markieren unsere Beispiel-Versandart und klicken auf Bearbeiten. Es öffnet sich der Dialog Versandart bearbeiten.
    2. Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen für Ihre Versandart. Wählen Sie anschließend im Fensterbereich Verknüpfungen im Auswahlmenü Versanddatenexport den Menüeintrag Export mit GLS.

    A: Bezeichnungen (mehrsprachig)

    Name: Freifeld, indem Sie einen aussagekräftigen Namen vergeben. Wählen Sie den Namen so, dass er für Sie eindeutig beschreibt, welche Bedingungen Waren erfüllen müssen, die für diese Versandart in Frage kommen. Ein Name wie DHL Paket (bis 5kg/ versichert bis 2.500 €) spricht Warengruppen an, die nicht besonders schwer, aber sehr wertvoll sind. Das könnten zum Beispiel medizinische Geräte sein. Eine Versandart DPD Paket (8:30 / Predict) hingegen wäre für Waren vorgesehen, die früh morgens rausgehen sollen und eine stundengenaue Auslieferungszeit benötigen.

    Namen von Versandarten, die aus einer Plattform wie Ihrem Shop-System oder einem Marktplatz automatisch angelegt werden und die Sie konvertiert haben, dürfen Sie in Ihrem Wortlaut nicht ändern.


    Rechnungstext: Dieser Textbaustein wird auf der Rechung ausgegeben. Hier wollen Sie ggf. weniger genaue Eingaben an den Kunden kommunizieren, z.B. Auslieferung mit DHL. Sie können den Rechnungstext konsequenterweise auch in mehreren Sprachen anlegen (Shipping via DHL).


    Auftragstext: Dieser Textbaustein wird auf dem Auftrag ausgegeben. Im Auftrag möchten Sie - vielleicht aus Platzgründen - nur ein Kürzel für die Versandart verwenden, z.B. DHL 5/2.500.


    Sprache: Wenn Sie unterschiedliche Sprachen in JTL-Wawi nutzen, können für den Namen der Versandart sowie für die Rechnungs- und Auftrags-Textbausteine Übersetzungen angelegt werden. Möchten Sie also in andere Länder versenden, haben Sie hier die Möglichkeit, die Drucktexte mehrsprachig auszugeben.

    B: Eigenschaften

    Werte aus diesem Fensterbereich werden nur dann für eine Versandabwicklung herangezogen, wenn Sie einen Sofort-Auftrag anlegen und dort die Versandart manuell zuweisen. In allen anderen Fällen werden relevante Daten aus den Versandkonfigurationen von Shop-System oder Marktplatz automatisiert eingetragen. Hintergrund: Der Kaufvertrag wird mit Ihren Kunden im Shop bzw. im Marktplatz geschlossen. Die dort kommunizierten Versand- und Lieferbedingungen sind gültig. Zu welchen Bedingungen Sie tatsächlich intern versenden ist von dieser Kommunikation nach Außen theoretisch unabhängig.


    Bruttopreis: Hinterlegen Sie hier den Bruttopreis der Versandart für Sofort-Aufträge.


    Zusatzgewicht: Sofern für Ihre Versandart ein Zusatzgewicht anfällt, beispielsweise für die Verpackung, können Sie dieses hier eintragen.


    MwSt: Die zu zahlende Mehrwertsteuer ist abhängig von der Warengruppe, die Sie mit der Versandart verschicken möchten. Versenden Sie zum Beispiel bestimmte Lebensmittel oder Bücher können Sie derzeit einen ermäßigten Steuersatz geltend machen (Stand: 2015 / Angaben ohne Gewähr). Bei Sendungen, die sich aus steuerlich unterschiedlichen Warengruppen zusammensetzen gelten besondere Bedingungen. Erkundigen Sie sich sorgfältig nach den geltenden Bestimmungen und tragen Sie den korrekten Steuersatz hier ein, z.B. 19% = 19,00.


    Versandkostenfrei ab: Wenn Sie Ihren Kunden eine versandkostenfreie Lieferung ab einem bestimmten Bestellwert anbieten, können Sie diesen Grenzwert hier eintragen, z.B. ab einer Bestellhöhe von 50 Euro.


    Priorität: Mit dieser Einstellung können Sie die Prioriät des Versands festlegen. Dabei ist -5 die niedrigste und 5 die höchste Priorität. Pakete, die z. B. früher abgeholt werden, würden die Priorität 5 erhalten, andere Pakete Priorität 4 oder niedriger.


    Verwiegepflicht: Dieses Auswahlmenü ist ausschließlich für JTL-WMS / JTL-Packtisch relevant. Wenn Sie den Eintrag Keine Verwiegepflicht wählen, wird während des Versandprozesses das Gewicht aus den Artikelstammdaten übernommen und automatisiert an die Logistik übergeben. Wählen Sie Verwiegepflicht mit Vorbelegung wird das Gewicht aus den Artikelstammdaten übernommen, kann aber abgeändert werden. Bei Verwiegepflicht ohne Vorbelegung müssen Sie zwingend das Paket wiegen und einen Wert eingeben. Erst dann können Sie bzw. Ihre Mitarbeiter den Versandprozess fortsetzen.

    C: Verknüpfungen

    Versandmail senden: Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, wird für abgeschlossene Aufträge (d.h. wenn der dazugehöriger Lieferschein als versendet markiert wird) eine Versandbestätigung per E-Mail verschickt (Dokument "Versandbenachrichtigung" in der Vorlagenverwaltung). In die E-Mail-Vorlage können Sie außerdem eine Tracking-URL zur Sendungsnachverfolgung integrieren (vgl. Fensterbereich D: Tracking).

    Wichtiger Hinweis: Nutzen Sie diese Funktion nur in ausgewählten Fällen und beachten Sie die Bestimmungen von Marktplätzen wie Amazon oder eBay! Beispielsweise sanktioniert Amazon das Zustellen von doppelten Versandbestätigungen. Auch die meisten Shop-Systeme versenden automatisch eine E-Mail als Versandbestätigung, so dass eine zusätzliche E-Mail aus JTL-Wawi heraus nicht wünschenswert wäre.

    Amazon Carrier Code: Das Auswahlmenü enthält eine Liste aller Logistik-Dienstleister wie sie bei Amazon geführt werden. Wählen Sie denjenigen Dienstleister aus, mit dem Sie Ihre Waren im Rahmen dieser Versandart versenden, z.B. DHL.

    Zum Hintergrund: Wenn Aufträge für Amazon abgeschlossen werden (d.h. wenn der dazugehöriger Lieferschein in JTL-Wawi als versendet markiert wird) erwartet Amazon die Bestätigung des Versands unter Angabe des Logistik-Dienstleisters und - sofern bekannt - einer Tracking-ID zur Nachverfolgung der Sendung (vgl. Fensterbereich D: Tracking).


    eBay Carrier Code: Das Auswahlmenü enthält eine Liste aller Logistik-Dienstleister wie sie bei eBay geführt werden. Wählen Sie denjenigen Dienstleister aus, mit dem Sie Ihre Waren im Rahmen dieser Versandart versenden, z.B. DHL service. Zum Hintergrund: Vgl. Amazon Carrier Code.


    Versanddatenexport: Dieses Auswahlmenü listet alle Möglichkeiten des Exports von Versanddaten auf, die für die Zusammenarbeit mit Logistik-Dienstleistern eingesetzt werden können.

    • Kein Versanddatenexport: Es erfolgt standardmäßig keinerlei Export von Versanddaten.
    • Export gemäß Exportvorlage: Wählen Sie diese Option, wenn Sie eine Exportvorlage für den Austausch von Versanddaten mit einem bestimmten Logistik-Dienstleister erstellt haben. Wie Sie Exportvorlagen erstellen erfahren Sie hier: Zur Dokumentation der Versanddatenexportvorlagen
    • Export mit [Schnittstelle]: Lässt eine Schaltfläche erscheinen, die Zugangs zur Konfiguration der ausgewählten Schnittstelle ermöglicht (siehe nächster Punkt).

    Export mit [Schnittstelle]: Klicken Sie auf die Schaltfläche, um die von Ihnen ausgewählte Schnittstelle (vgl. oben: Versandatenexport) zu konfigurieren. Eine ausführliche Dokumentation zu Anbindung gängiger Logistik-Dienstleister wie zum Beispiel DHL, Deutsche Post oder DPD finden Sie hier: Zur Dokumentation von JTL-Shipping.

    D: Tracking

    Tracking-URL [mit Platzhaltern]: Wenn Sie eine Tracking-URL eintragen, wird diese z.B. im Onlineshop (über die E-Mail Vorlagen) oder in JTL-Wawi in den Vorlagen eingebunden. Hier kann entweder zwischen der manuellen Eingabe, dem Sendungsdaten-Import oder auch "keine ID verwenden" gewählt werden. Zum Thema: Sendungsverfolgung einrichten.

    E: Tracking-ID-Einstellungen für WMS-Lager / Packtisch

    Dieser Fensterbereich betrifft ausschließlich Einstellungen für den Verpacken-Prozess über den JTL-Packtisch bzw. das JTL-WMS.

    Tracking-ID Eingabe: Wenn Sie hier wählen, dass eine Tracking-ID hinterlegt werden soll, so wird im Verpacken-Prozess mit JTL-Packtisch bzw. dem JTL-WMS diese ID in einem Pop-Up-Fenster abgefragt.


    Format (Regex): Sie können hier einen regulärer Ausdruck angeben, welchem die eingegebene Tracking-ID (vgl. oben) entsprechen soll. Wenn die eingegebene ID dem Ausdruck nicht entspricht, erscheint eine Fehlermeldung und der Mitarbeiter muss die ID erneut eingeben oder die Eingabe abbrechen. Somit kann verhindert werden, dass falsche Etiketten oder Artikeletiketten gescannt und an den Endkunden als Tracking-ID verschickt werden.


    Text zurechtschneiden von ... bis ...: Barcodes können mehr Informationen beinhalten als JTL-Wawi zur Sendungsverfolgung benötigt. Angaben in diesen Feldern ermöglichen Ihnen daher, beim Scannen der Barcodes die Tracking-ID aus den Gesamtinformationen zu extrahieren. Dies ist beispielsweise bei DPD der Fall und man verwendet hier nur die Zeichen 8 bis 21.

    F: Zahlungsinformation (JTL-Shop 1)

    Kontodaten: Nur noch für JTL-Shop1-Kunden relevant. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den telefonischen Kundendienst von JTL.


    Kreditkarte: Nur noch für JTL-Shop1-Kunden relevant. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den telefonischen Kundendienst von JTL.

    G: Etikettendruck bei Auslieferung

    Etiketten drucken: Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, dann erfolgt für Ihre aktuelle Versandart-Konfiguration kein Export von Versanddaten mehr. Das heißt, Angaben im Fensterbereich Verknüpfungen > Versanddatenexport werden nicht herangezogen. Stattdessen werden Adressetiketten gedruckt.


    Rückfrage nach Startposition: Wenn Sie Druckerpapier verwenden, auf welchem z.B. selbstklebende Adressetiketten vorgeprägt sind, und der oberste Bogen noch nicht vollständig verbraucht wurde, können Sie bei einem anstehenden Druckauftrag die Startposition auf dem Bogen angeben. Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn Sie im Versandprozess eine entsprechende Rückfrage gestellt bekomen möchten.


    Formular: Dieses Auswahlmenü greift auf die Vorlagenverwaltung von JTL-Wawi zu, in der Sie das Aussehen der Versandetiketten definieren können. Zur Vorlagenverwaltung.

    1. Klicken Sie auf die Schaltfläche GLS konfigurieren. Es öffnet sich das Dialogfenster Versandlabel konfigurieren. Wählen Sie im Drop-down-Menü Ihr GLS-Benutzerkonto aus und tragen Sie die Details Ihrer speziellen Versandkonfiguration ein: Versandart, Besonderheiten und Gewicht. Sollten Sie noch kein Benutzerkonto angelegt haben, so können Sie JTL-ShippingLabels über die Schaltfläche neben der Auswahl öffnen.
    Wichtig: Hier legen Sie fest, in welcher Größe Sie das Versandetikett ausdrucken möchten. Diese Information ist für Schritt 3 wichtig.

    Allgemein

    Bereich A: Benutzerkonto

    Benutzerkonto: Über das Dropdown-Menü wählen Sie das Benutzerkonto aus, das Sie für diese Versandart verwenden möchten. Über die Schaltfläche öffnen Sie das Dialogfenster JTL-Shipping, in dem Sie die Benutzerkonten für JTL-ShippingLabels anlegen und verwalten. Zur Beschreibung von Dialogfenster „JTL-ShippingLabels“.

    Bereich B: Allgemein

    Größe Versandetikett: Hier legen Sie fest, in welcher Größe das Versandetikett erzeugt werden soll.


    Kommentar: Der Kommentar wird auf das Versandetikett unter dem Punkt Notiz 2 gedruckt.


    Allgemeine Referenz: Die allgemeine Referenz wird auf das Versandetikett unter dem Punkt Notiz 1 gedruckt. Falls es sich um eine Lieferung aus mehreren Paketen handelt, ist die allgemeine Referenz für jedes Paket gleich. Hier bietet sich zum Beispiel die Auftragsnummer an. Diese können Sie über die Schaltfläche mithilfe des DotLiquid-Editors aus der Datenbank von JTL-Wawi ziehen.


    Paketreferenz: Die Paketreferenz wird auf das Versandetikett unter dem Punkt Ref. Nr. gedruckt. Falls es sich um eine Lieferung aus mehreren Paketen handelt, kann die Paketreferenz pro Paket individuell sein. Sie können hier zum Beispiel die interne Paketnummer und / oder die Lieferscheinnummer angeben lassen.

    Bereich C: Besonderheiten

    Kundendaten: Bei der Versandetiketterstellung werden neben den Adressdaten noch die Felder Telefonnummer, Mobilfunknummer, Faxnummer und E-Mail-Adresse an den Versanddienstleister übergeben, damit dieser zusätzliche Dienste wie die Benachrichtigung über den Sendungsstatus per E-Mail oder SMS anbieten kann. Aktivieren Sie diese Option, um lediglich die unmittelbar zur Lieferung des Pakets notwendigen Adressdaten zu übergeben. Dies kann sinnvoll sein, wenn Ihr Kunde eine Weitergabe seiner Daten an Dritte explizit nicht wünscht.


    Texte abschneiden: Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, dann werden zu lange Adresszeilen automatisch gekürzt. Bitte setzten Sie diese Funktion nur mit äußerster Sorgfalt ein! Hintergrund: Da es sich um einen Automatismus handelt, könnten Adressen auf eine Weise gekürzt werden, die Pakete unzustellbar werden lässt. Die zulässige Zeichenzahl für jedes Adressfeld entnehmen Sie dieser Liste:

    • Titel = 10
    • Anrede = 10
    • Firma = 50
    • F.Zusatz: 50
    • Vorname + Name: 49
    • Straße: 56
    • A.Zusatz: 50
    • Ort: 50
    • Bundesland: 50
    • Tel: 20
    • Fax: 50
    • Mobil: 50
    • E-Mail: 50

    Stand:Oktober 2015


    Zusammenfassen: Hier legen Sie fest, ob mehrere Pakete als eine Sendung zusammengefasst werden sollen (Colli), also bei zwei Paketen als Paket 1/2 und 2/2 und nicht als zwei separate unabhängige Sendungen.


    Fehleretikett drucken: Wenn Sie diese Option aktivieren, wird beim Erstellen eines Versandetikett auch dann ein Etikett gedruckt, wenn es einen Fehler bei der Übertragung gibt. Dieses Etikett dient nur zu Ihrer Information und ist nicht für den Versand geeignet. Es enthält neben der Fehlermeldung auch die Auftragsnummer. So können Sie es trotzdem auf das Paket kleben und dieses aussortieren, um später alle Pakete mit Adressfehlern gesammelt zu bearbeiten.

    Bereich D: Gewicht

    Automatisch berechnen: Wählen Sie diese Option, wenn Sie das Gewicht Ihrer Auslieferung automatisch berechnen lassen wollen. Hierzu müssen Sie in den Artikelstammdaten Ihrer Waren die Eigenschaft Gewicht gepflegt haben. Dann kann JTL-Wawi das Gesamtgewicht aller Positionen eines Auftrags bzw. einer Teillieferung berechnen. Sie können außerdem ein globales Zusatzgewicht für Aufträge festlegen (Menü: Admin > Globale Einstellungen > Registerkarte: Aufträge).


    Fester Wert (kg): Alternativ können Sie ein festes Gewicht / eine feste Gewichtsgrenze angeben.

    Zustelloptionen

    In dieser Registerkarte können Sie verschiedene Zustelloptionen von GLS konfigurieren. Je nach Option können hierfür weitere Kosten anfallen. Kontaktieren Sie GLS, um zu erfahren, wie hoch diese für die einzelnen Dienste sind.

    Bereich A: ShopDeliveryService

    Mit dem ShopDeliveryService von GLS werden die Pakete nicht an die Adresse des Kunden, sondern an einen selbst gewählten bzw. den nächstgelegenen Paketshop von GLS geliefert. Ihr Kunde wird anschließend von GLS informiert, dass er sein Paket abholen kann.

    Shop automatisch ermitteln: Mit dieser Option ermittelt GLS anhand der Lieferadresse des Kunden automatisch den nächstgelegenen Paketshop und druckt dessen Adresse auf das Versandetikett.


    Shop-ID: Hier können Sie auch eine feste Shop-ID eines Paketshops von GLS hinterlegen bzw. diese über die Schaltfläche mithilfe von DotLiquid aus den Kundendaten in JTL-Wawi dynamisch ziehen lassen.

    Zur Paketshop-Suche von GLS

    Bereich B: DepositService

    Mit dem DepositService von GLS können Ihre Kunden einen Wunschort, z. B. eine Garage, und ggf. einen Ansprechpartner angeben, an den das Paket geliefert werden soll.

    Beschreibung: Hier hinterlegen Sie die Beschreibung des Wunschorts. Über die Schaltfläche können Sie die Beschreibung per DotLiquid dynamisch aus den Kundendaten ziehen, zum Beispiel aus dem Feld Adresszusatz.


    Ansprechpartner: Hier hinterlegen Sie den Ansprechpartner für die Zustellung. Über die Schaltfläche können Sie den Ansprechpartner per DotLiquid dynamisch aus den Kundendaten ziehen.


    Telefonnummer: Hier hinterlegen Sie eine Telefonnummer für Rückfragen zur Zustellung. Über die Schaltfläche können Sie die Telefonnummer per DotLiquid dynamisch aus den Kundendaten ziehen.

    Bereich C: IdentPINService

    Mit dem IdentPINService von GLS muss Ihr Kunde bei der Lieferung ein Ausweisdokument vorzeigen, mit dem er sich identifiziert. Dazu müssen Sie die letzten vier Stellen der Ausweisnummer Ihres Kunden abfragen, die als PIN dienen.

    PIN: Die letzten vier Stellen der Ausweisnummer Ihres Kunden. Diese können Sie in JTL-Shop beispielsweise über eigene Formularfelder abfragen (siehe Eigene Formularfelder anlegen). Über die Schaltfläche können Sie per DotLiquid dynamisch auf das Feld in der Datenbank von JTL-Wawi zugreifen, in dem die PIN hinterlegt ist.


    Geburtstag: Hier muss das Geburtsdatum des Ausweisinhabers hinterlegt sein. Über die Schaltfläche können Sie per DotLiquid dynamisch auf das Feld Geburtstag in den Kundendetails von JTL-Wawi zugreifen.

    Bereich D: ExpressParcel

    Mit dieser Option aktivieren Sie den ExpressParcel Service von GLS, also die Expresszustellung. Sie können über die nachfolgenden Optionen das Zustellfenster noch genauer festlegen.

    TimeDefiniteService: Mit dieser Option aktivieren Sie den TimeDefiniteService, die terminierte Zustellung von GLS. Wählen Sie anschließend über das Dropdown-Menü die gewünschte Zustellzeit.


    SaturdayService: Mit dieser Option aktivieren Sie den SaturdayService für die Express-Zustellung. Wählen Sie anschließend über das Dropdown-Menü die gewünschte Zustellzeit.

    Bereich E: Sonstige Optionen

    ThinkGreenService: Hiermit aktivieren Sie einen Dienst von GLS, mit dem Ihre Pakete CO2-neutral versendet werden.


    Guaranteed24Service: Hiermit aktivieren Sie einen Dienst von GLS, der Ihnen eine Zustellung des Pakets am nächsten Werktag (außer Samstag) vor 17 Uhr gewährleistet.


    FlexDeliveryService: Hiermit aktivieren Sie einen Dienst von GLS, der den Kunden vor der Lieferung über den Zustellzeitpunkt informiert und ihm somit die Möglichkeit bietet, ggf. einen anderen Zustellzeitpunkt zu vereinbaren.


    AddOnLiabilityService: Hiermit aktivieren Sie einen Dienst von GLS, der die Versicherungssumme von Paketen hochsetzt.

    Sonstige

    Bereich A: International

    Incoterms: Hier geben Sie die Frankatur für das Paket an. Diese Angabe ist relevant, sobald für Ihr Paket Zollgebühren anfallen werden. Sie haben folgende Optionen:

    • DDP : Sie tragen als Verkäufer alle anfallenden Kosten (z. B. Zollgebühren) und Risiken für den Versand der Ware.
    • DAP: Sie tragen alle anfallenden Kosten und Risiken für den Versand der Ware mit Ausnahme von Zollgebühren und Einfuhrsteuern.
    • DDP VAT unpaid: Sie tragen als Verkäufer alle anfallenden Kosten außer der Umsatzsteuer, diese wird vom Empfänger übernommen.
    • DAP cleared: Sie tragen alle anfallenden Kosten und Risiken für den Versand und die Verzollung, der Empfänger zahlt Zollgebühren und anfallende Steuern.
    • DDP low value: Sie tragen als Verkäufer alle anfallenden Kosten und Risiken für den Versand der Ware. Der Warenwert liegt unter einem bestimmten Schwellenwert, zum Beispiel 22 Euro für die Einfuhr aus der Nicht-EU nach Deutschland.

    Bereich B: Nachnahme

    Verwendungszweck: Geben Sie hier den Verwendungszweck an, der auf der Überweisung von GLS stehen soll. Sie können über die Schaltfläche auf den DotLiquid-Editor zugreifen und die entsprechenden Informationen aus der Datenbank übernehmen.


    Nachnahme-Betragsverteilung: Falls eine Lieferung aus mehr als einem Paket besteht, können Sie hier auswählen, ob der gesamte Nachnahme-Betrag bei Lieferung des ersten Pakets fällig wird oder gleichmäßig auf alle Pakete verteilt werden soll.

    Bereich C: Retourenetikett

    Für Retourenetikett aktivieren: Aktiviert diese Versandart für das Erstellen eines Retourenetikett. Dazu muss ggf. Ihr Konto von GLS für die Retourenfunktionalität freigeschaltet werden. Sie haben die Auswahl zwischen zwei Arten von Retourenetiketten:

    • ShopReturnService: Ihr Kunde muss das Paket, das er zurücksenden möchte, in einen GLS-Paketshop bringen. Das Retourenetikett, das er auf das Paket kleben muss, bekommt er von Ihnen über die Retourenfunktionalität von JTL-Wawi bereitgestellt.
    • Pick&ReturnService: Das Paket wird bei Ihrem Kunden direkt abgeholt. Er bekommt sein Retourenetikett direkt vom Paketzusteller. Sie bekommen lediglich eine Auftragsnummer für das Retourenetikett, die Sie an Ihren Kunden weiterreichen.
    1. Bestätigen Sie Ihre Eingaben zur Schnittstelle mit OK. Schließen Sie im Anschluss auch das Dialogfenster Versandart bearbeiten mit Speichern sowie das Dialogfenster Versandarten editieren.

    Beispiel: FlexDeliveryService aktivieren

    Wie Sie einen speziellen Service von GLS aktivieren, zeigen wir Ihnen nun anhand des FlexDeliveryService. Mit dem FlexDeliveryService geben Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, z. B. den Zeitpunkt und Ort der Zustellung selbst zu beeinflussen. Weitere Informationen zum FlexDeliveryService finden Sie bei GLS.

    Voraussetzungen: Um den FlexDeliveryService nutzen zu können, muss in den Kundenstammdaten mindestens eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer hinterlegt sein. Bitte beachten Sie, dass Sie ggf. das Einverständnis des Kunden einholen müssen (bspw. über eine Checkbox in Ihrem Onlineshop), dass diese Daten an GLS weitergegeben werden dürfen.

    1. Folgen Sie den vorherigen Schritten der Anleitung bis einschließlich Schritt 5. Sie befinden sich also aktuell im Dialogfenster Versandlabel konfigurieren.
    2. Deaktivieren Sie zunächst in der Registerkarte Allgemein die Option Kundendaten nicht übermitteln. Nur so werden die benötigte E-Mail-Adresse bzw. Telefonnummer an GLS übermittelt.
    1. Wechseln Sie nun in die Registerkarte Zustelloptionen.
    2. Aktivieren Sie die Option FlexDeliveryService.
    1. Schließen Sie alle geöffneten Dialoge über OK bzw. Speichern. Sie haben den FlexDeliveryService nun für die gewählte Versandart aktiviert.

    Sie möchten auch Nachnahmen anbieten?

    1. Legen Sie über Menü: Zahlungen > Eintrag: Zahlungsarten eine neue Zahlungsart mit dem Namen Nachnahme an (sofern noch nicht geschehen).
    2. Wechseln Sie in die Verkaufs- oder Versandverwaltung und öffnen Sie einen Auftrag. Es öffnet sich die Eingabemaske zum ausgewählten Auftrag.
    1. Wählen Sie eine Versandart und – bei Nachnahmen – ebenfalls die Zahlungsart aus, mit der Sie den Auftrag ausliefern möchten.

    Schritt 3: Drucker einstellen

    Voraussetzungen: Bitte stellen Sie in Ihrer Windows-Systemsteuerung unter Drucker > Druckeinstellungen (im Kontextmenü; Rechtsklick) die verwendete Etikettengröße (wie unter Schritt 2 im Dialogfenster Versandlabel konfigurieren eingestellt) und evtl. den nichtdruckbaren Bereich ein! Damit die Labelgröße und die Abstände hinterlegt werden können, empfehlen wir Ihnen, den Original-Treiber des Herstellers zu nutzen.

    1. Weisen Sie im Menü: Start > Eintrag: Drucker > Registerkarte JTL-ShippingLabels der entsprechenden Versandart einen (Etiketten-) Drucker zu. Zur Druckerverwaltung: JTL-ShippingLabels
    2. Nehmen Sie für die Versandschnittstelle Export mit GLS folgende Druckkonfiguration vor:

    Skalierung: An Druckerrand anpassen

    (Empfohlene Hardware + Etiketten: Thermodrucker / Common Label Format 100 x 150*)
    ‚* vom Druckermodell abhängigen Rollenkern beachten!

    Standarddrucker / Versandetiketten in DIN A 5:

    • Windows Druckertreiber => Format DIN A5 einstellen
    • Windows Druckertreiber => Rand links 20mm einstellen
    • JTL-Wawi => Druckerverwaltung > JTL-ShippingLabels => Skalierung > An Druckrand anpassen

    Die notwendigen Durckereinstellungen können abhängig von dem Druckermodell, mit dem Sie arbeiten, variieren.

    Hinweis: Bitte auch den Treiber des Druckers kontrollieren und ggf. ersetzen wenn oben genannte Einstellungen nicht vorzunehmen sind! Soll der Drucker außerdem mit mehreren Papierfächern arbeiten, so können Sie den Drucker in der Windows Systemsteuerung duplizieren und die abweichenden Einstellungen vornehmen.

    Die Versandetiketten können bis zu 24 Stunden nach dem Erzeugen nachgedruckt werden. Danach wird automatisch ein neues Versandetikett erzeugt.

    Lösungen anderer Händler bei der Konfiguration spezieller Druckermodelle haben wir hier für Sie zusammengestellt: Zu den herstellerspezifischen Druckereinstellungen.

    Ihr Ergebnis: Sie haben jetzt erfolgreich JTL-ShippingLabels eingerichtet und im Rahmen einer Versandart JTL-Wawi mit GLS verbunden. Sie sind jetzt bereit zum Ausdruck von Versandetiketten.

    Schritt 4: Mit GLS versenden

    Mehr darüber, wie Sie Aufträge generell ausliefern und wann der Ausdruck der Versandetiketten in JTL-Wawi erfolgt, erfahren Sie in unseren Tutorials zur Versandverwaltung: Einzelne Aufträge ausliefern.

    Wenn Sie JTL-Packtisch+ bzw. JTL-WMS einsetzen, müssen Sie keine weiteren Einstellungen vornehmen.

    Versandetiketten stornieren Um Versandetiketten zu stornieren, melden Sie sich bitte mit Ihren YourGLS-Zugangsdaten bei GLS an und stornieren dort die Versandetiketten, die Sie nicht verwenden möchten.

    Fehlerbehebung

    Bei der Einrichtung von JTL-ShippingLabels gibt es zahlreiche, komplexe Konfigurationsmöglichkeiten. Daher kann es schnell zu Fehlern kommen. Die häufigsten Fehlermeldungen sowie Tipps zur Fehlerbehebung haben wir in diesem Kapitel für Sie zusammengestellt.

    Was mache ich, wenn JTL-ShippingLabels nicht erreichbar ist?

    Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Server von JTL-ShippingLabels über einen längeren Zeitraum nicht erreichbar sind, empfehlen wir als Backup die Offline-Lösungen der verschiedenen Versanddienstleister (z. B. Polling-Tool von DHL, DeliSprint von DPD oder GLS Gepard) auf mindestens einem Computer zusätzlich bereit zu halten. Der Export/Import erfolgt dann über den Versanddatenexport/-import von JTL-Wawi. Lesen Sie hierzu die Beschreibungen im Bereich Versand.

    Status der Versanddienstleister

    Auf unserer Statusseite können Sie jederzeit einsehen, ob uns bekannt ist, dass es mit einer bestimmten Versandschnittstelle Probleme gibt. In der Regel wird an Fehlern, die auf der Statusseite angezeigt werden, bereits gearbeitet. Zur Status-Seite von JTL-ShippingLabels.

    Fehler an den JTL-Support melden

    Fehlermeldungen einsehen

    1. Wechseln Sie in den Bereich Versandverwaltung > Ordner: Lieferscheine (offen oder versendet). Markieren Sie einen Lieferschein, dessen zugehörigen Auftrag Sie versucht haben mit JTL-ShippingLabels auszuliefern. Im Fensterbereich Pakete (rechts unten) können Sie das betroffenen Paket markieren und mit Hilfe der rechten Maustaste „Meldungen anzeigen“ auswählen. Die entsprechende Fehlermeldung erscheint.
    1. Über das Kontextmenü > Eintrag: Meldungen anzeigen erreichen Sie das Dialogfenster Versandmeldungen.

    Fehlermeldungen verstehen: Die Meldungen werden von den Logistikern zur Verfügung gestellt und sind meistens nicht übersetzt, d.h. auf Englisch. Sollte die Fehlermeldung nicht eindeutig sein, gehen Sie bitte wie folgt vor:

    1. Wechseln Sie in die Hintergrundprozesse. Markieren Sie den letzten Versanddatenexport und wählen mit Hilfe der rechten Maustaste „Fehler anzeigen“ aus. Die detaillierte Fehlermeldung erscheint.

    Häufigste Fehler

    • 1 - Sind die Adressdaten im Auftrag vollständig?
    • 2 - Sind die Zugangsdaten in der Versandart korrekt? (Lösung: Mit den Zugangsdaten im Onlineportal anmelden)
    • 3 - Ist ein Drucker in der Druckerverwaltung für JTL-ShippingLabels hinterlegt? Lesen Sie hierzu: Druckerverwaltung: JTL-ShippingLabels.
    • 4 - Sind die Erweiterten Optionen im Auslieferungsprozess korrekt gesetzt? (Nur: JTL-Wawi, nicht: JTL-WMS/-Packtisch)
    • 5 - Windows Druckereinstellungen prüfen: Etikettengröße, seitlicher Abstand, Originaltreiber des Herstellers?
    • 6 - Absenderadresse auf Validität prüfen
    • 7 - Pixelige Versandetiketten: Wenn Ihre gedruckten Versandetiketten pixelig ausgegeben werden, kann dies an Ihren Windows-Druckereinstellungen liegen. Wählen Sie in Ihren Farbeinstellungen bei Graustufen die Option Keine.
    • 8- Nur DHL: Ist ein zusätzlicher Benutzer angelegt und klein geschrieben worden? (vgl. Schritt 1.2)
    • 9 - Nur DHL: Ist im Geschäftskundenportal das korrekte Format ausgewählt? (vgl. Schritt 1.3)
    • 10 - Nur DHL Paket International: Haben Sie die Checkbox Kundendaten: Kundendaten nicht übermitteln deaktiviert? (vgl. Schritt 3.3)
    • 11 - Nur Internetmarke: Hausnummern im Ausland werden abgeschnitten? (Lösung über Workflows vgl. JTL-Forum)

    Herstellerspezifische Druckereinstellungen

    Nicht alle Fehler bei den Druckereinstellungen für JTL-ShippingLabels lassen sich in JTL-Wawi lösen. Einige Einstellungen müssen im Druckertreiber vorgenommen werden und variieren je nach Hersteller. Lösungen anderer Händler bei der Konfiguration spezieller Druckermodelle haben wir hier für Sie zusammengestellt. Die Liste wird laufend ergänzt.

    Viele Händler nutzen auch unser Forum, um sich zu den Druckereinstellungen auszutauschen. Hier finden Sie Ratschläge anderer Anwender rund um JTL-ShippingLabels: Zum Forum für JTL-ShippingLabels.

    Eine große Auswahl an Windows-Druckertreibern steht hier zum Download bereit: Zur Website von Seagull Scientific.

    Brother

    Der Hersteller Brother bietet für seine Drucker die Software Remote Printer Console. Mit dieser Software lassen sich viele Einstellungen am Drucker treffen, die im klassischen Treiber nicht verfügbar sind. Hier können Sie Remote Printer Console herunterladen: Brother Support. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Brother.

    Zebra

    Für Drucker des Herstellers Zebra wählen Sie in der Registerkarte Optionen folgende Druckeinstellungen:

    Papierformat:

    • cm
    • Hochformat

    Größe:

    • Breite: 10,50
    • Höhe: 15,90

    Nichtdruckbarer Bereich:

    • Links: 0,10
    • Rechts: 0,10
    • Oben: 0,00
    • Unten: 0,00

    Die Einstellungen zum Nichtddruckbaren Bereich können je nach Etikett variieren!

    In der Registerkarte Grauabstufung wählen Sie folgende Einstellung:

    Graustufentyp: Kein

    Wie funktioniert der Nachdruck von Dokumenten?

    JTL-WMS

    Hier lesen Sie, wie Sie alle Dokumente in JTL-WMS erneut ausdrucken: Zu den FAQ von JTL-WMS.

    JTL-Wawi

    Versandetikett: Wählen Sie im Bereich Versand von JTL-Wawi den Auftrag, für den Sie das Versandetikett erneut erzeugen möchten und klicken Sie auf Versanddaten > Versanddaten exportieren. Das Etikett wird nun erneut ausgegeben.

    Video

    JTL-ShippingLabels für GLS

    In diesem Video erklären wir Ihnen, wie Sie in JTL-ShippingLabels für GLS einrichten.